Was waren das jetzt für zwei Monate! Erst meine Junioren-WM-Medaillen 7 und 8, dann der emotionale Empfang zu Hause, Gesamtzweite im Super-G im Europacup, was mir einen Weltcup-Startplatz sichert – und zum Abschluss einer langen Saison unvergessliche Schweizer Meisterschaften in Zinal. Es bedeutet mir sehr viel, dass ich als Junioren-Weltmeisterin in der Abfahrt zum ersten Mal auch Schweizer Meisterin in dieser Disziplin geworden bin. Und auch im Wallis gabs noch eine Silbermedaille - im Super-G. Aus einem durchzogenen Winter, in dem ich meine Weltcup-Chancen nicht nutzen konnte, ist doch noch ein hervorragender geworden.
Und jetzt geht es in die Spitzensport-RS mit 22 anderen Athletinnen und 47 Athleten, die meisten kommen aus Wintersportarten. Ich bin dankbar dafür, dass ich die anspruchsvolle Selektion überstanden habe und nun bis im August von einer völlig neuen Art von Ausbildung profitieren kann. Es wird sicher auch spannend, Athleten aus anderen Sportarten kennenzulernen. Ich hoffe, die RS wird für mich zur optimalen Vorbereitung der nächsten Saison, da soll es im Weltcup dann besser klappen.